Trächtigkeitstagebuch

11. Januar 2010
Diesmal beginne ich schon etwas früher Tagebuch über den B-Wurf von Indian Flames Australian Shepherds zu schreiben, da es kein ganz gewöhnlicher Wurf sein wird. Wie ihr oben wahrscheinlich schon gelesen habt, kommt der Rüde von noch weiter her als der Vater des A-Wurfes. Dodge kommt aus den USA. Dadurch ist es mit dem Decken nicht so einfach. Für einen Natursprung müsste Lana nach Amerika oder Dodge hierher nach Deutschland fliegen. Die Alternative ist, dass das Sperma von Dodge hierher geschickt wird und dann als Frischsamen oder als Tiefkühl-Sperma (TK-Sperma) versamt wird. Beim Frischsamen besteht das Problem, dass dieser innerhalb von 24 Stunden genutzt werden muss. Durch die Zollbestimmungen und die längere Transportzeit von Amerika nach Deutschland ist dies leider nicht möglich. Leider, deswegen, weil die Chancen auf einen normalen Wurf mit Frischsamen noch besser stehen als mit TK-Sperma. Heutzutage stehen die Chancen auf Nachwuchs beim Hund nach der Besamung mit TK-Sperma auch gar nicht mehr so schlecht. Bei einer transzervikalen Besamung (Insemination) mit Hilfe eines Endoskops liegen die Chancen immerhin bei ca. 80%. Natürlich hängt der Erfolg von vielen verschiedenen Faktoren ab. Zum einen muss der Zeitpunkt der Ovulationen (Eisprünge) genau bestimmt werden und zum anderen muss das Sperma eine entsprechende Qualität haben. Beim Sperma kommt es dabei nicht nur auf die generelle Qualität an, sondern auch darauf, wie gut das Sperma des jeweiligen Rüden den Prozess des Tiefgefrierens und des Auftauens verträgt.

Da ich von einigen Seiten gehört habe, dass auch andere am überlegen sind, eine ihrer Hündinnen mit TK-Sperma zu besamen, aber noch aus verschiedenen Gründen zögern, habe ich beschlossen meine eigenen Erfahrungen auf dieser Homepage niederzuschreiben und damit eventuell einigen über ihr Zögern hinaus zu helfen. Ich weiß selbst nicht, wie es am Ende ausgehen wird, aber wir werden sehen.

Bisher habe ich mit der Deckrüdenbesitzerin alle Dinge abgeklärt, die immer vor einem Wurf wichtig sind. Dann habe ich einen Antrag auf Nutzung eines ausländischen Deckrüden gestellt. Auf die Antwort muss ich nun warten. Zusätzlich habe ich auch einen Antrag auf die künstliche Besamung meiner Hündin gestellt, einzigste Voraussetzung für diese ist, dass die Hündin mindestens einen Wurf mit natürlichem Deckakt hatte. Auch auf die Antwort zu diesem Antrag warte ich noch. Ich werde berichte, wenn sich etwas tut. Bei meiner Hündin steht nun noch die jährliche DOK-Augenuntersuchung an. Morgen haben wir einen Termin dafür. (Diese Dinge sind speziell für die Zucht im VDH wichtig.)

Ich habe letzte Woche mit dem Institut für Reproduktionsmedizin der Tierärztlichen Hochschule Hannover geredet und alles mit den zuständigen Tierärzten abgesprochen. Einzelheiten werde ich dann nach und nach hier beschreiben, immer wenn das nächste ansteht.

Die Deckrüdenbesitzerin in den USA hat am Freitag einen Termin bei einem spezialisierten Tierarzt zum Absamen des Rüden. Direkt nach dem Absamen wird das Sperma dann eingefroren und die Qualität des aufgetauten Samens bestimmt. Dann wissen wir, ob es sich überhaupt lohnt das Sperma nach Deutschland schicken zu lassen und ob ein einmaliges Absamen für die Bedeckung meiner Hündin ausreichend ist oder nicht. Meistens muss ein Rüde 1-2 Mal abgesamt werden, damit genügend TK-Sperma hergestellt werden kann. Bald mehr dazu…

12. Januar 2010
Heute war Lanas DOK-Augenuntersuchung. Ihre Augen sind frei von erblichen Augenerkrankungen. Das nächste Hindernis ist damit erfolgreich bewältigt.

15. Januar 2010
Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht: Die gute Nachricht ist, dass ich heute die Genehmigung für Dodge und für die künstliche Besamung von Lana vom CASD erhalten habe, so dass ich nun grünes Licht für den Wurf habe. Die schlechte Nachricht ist, dass der Tierarzt in Amerika, der Dodge heute absamen sollte, krank geworden ist und nun der Termin auf nächste Woche Donnerstag verlegt wurde. Da kann ich nur hoffen, dass vielleicht doch ein Ejakulat ausreicht und/oder das Lana eher zu spät als zu früh läufig wird.

26. Januar 2010
Nachdem der Termin am Donnerstag (zumindestens indirekt) aufgrund von Tornados ebenfalls ausgefallen ist, hat es nun gestern (bzw. für Deutschland heute nacht) geklappt. Dodge wurde abgesamt und seine Spermaqualität ist sowohl frisch als auch wiederaufgetaut gut. Und aus dem einen Ejakulat konnten 9 Portionen gewonnen werden, so dass wir genug haben sollten. Auf jeden Fall werden 8 Portionen nach Deutschland geschickt. Eine Portion wurde ja wieder aufgetaut, um die Qualität nach dem Auftauen zu bestimmen.

Nachdem diese Hürde nun genommen ist, muss der gefrorene Sperma nun noch nach Deutschland kommen. Das TK-Sperma muss dafür in einem speziellen Stickstofftank mit flüssigem Stickstoff transportiert werden, damit es nicht auftaut. Dafür gibt es die Firmen FedEx und TNT. In unserem Fall wird das Sperma mit FedEx verschickt. Glücklicherweise gibt es für die Einfuhr von Hundesperma nach Deutschland keine Auflagen, wie es bei Pferden und Rindern der Fall ist. Trotzdem muss das Paket durch den Zoll und die Veterinärkontrolle in Frankfurt. Im Paket muss eine Rechnung liegen, damit es durch den Zoll abgefertigt werden kann. Da in dieser, aus versicherungstechnischen Gründen, der Wert des Stickstoff-Containers eingetragen wird, muss man auf diesen Wert Zoll bezahlen. Auch die Veterinärkontrolle ist nicht umsonst und FedEx braucht dafür von mir eine Kostenübernahmebestättigung per Fax, ansonsten läuft beim Zoll nix. Nun bleibt zu hoffen, dass beim Zoll nix schief geht und das Sperma nicht zu lange dort liegen bleibt.

Beim Absamen wird der Rüde durch die Anwesenheit einer läufigen Hündin, in diesem Fall von einer Französischen Bulldogge, stimuliert. Dann wird der natürliche Deckakt, einschließlich des Umdrehen des Rüden mit anschließendem Hängen, nachgeahmt. Das Absamen wir beim Hund nicht wie eim Rind und Pferd mit einer künstlichen Scheide durchgeführt. Die verschiedenen Fraktionen des Ejakulates werden in verschiedenen Gefäßen aufgefangen. Diese Gefäße sind auf Körpertemperatur aufgewärmt, das das Sperma sonst sofort absterben würden. Nach der Untersuchung der Qualität des Spermas wird dem Sperma Verdünner zugegeben. Im Verdünner sind Nährstoffe und (Glycerin als Schutzmittel) enthalten. Danach werden je nach Menge Pailetten gefüllt und diese dann eingefroren. Die Lagerung erfolgt in flüssigem Stickstoff, ebenso der Transport.

29. Januar 2010
Das Paket mit dem Stickstofftank und dem TK-Sperma wird heute in Amerika losgeschickt. Und bei Lana dürfte die Läufigkeit nicht mehr so weit entfernt sein: Shadow kontrolliert sie häufiger und ihre Vulva ist leicht angeschwollen. Zur Sicherheit habe ich für Montag einen Termin beim Tierarzt gemacht, da sie Lana in den ersten drei Tagen der Läufigkeit sehen wollen, um zur Sicherheit eine mikrobiologische Untersuchung zu machen. Bei Lana sieht man den Anfang der Läufigkeit schwer, da sie kaum blutet und es auch sehr schön saubermacht.

30. Januar 2010
Heute habe ich das Fax mit der Kostenübernahmeerklärung an FedEx geschickt, da dieses erst nach Abholung des Paketes in Amerika zuzuordnen ist.

31. Januar 2010
Momentan ist das Paket noch in Amerika bei FedEx. Inzwischen ist es aber schon ca. 1500 Meilen gereist: von Texas nach New York. Ankunft in Deutschland ist laut Internet morgen.

1. Februar 2010
Der Termin mit Lana hat ergeben, dass wir glücklicherweise noch Zeit haben, da die Vaginaluntersuchung und die Zytologie zeigen, dass sie noch nicht läufig ist. Auch wenn die Vulva weiterhin geschwollen ist und sie nun markiert wie ein Rüde an jeder Ecke (wenn sie darf). Das Paket ist heute um 17:11 Uhr in Frankfurt beim Zoll angekommen. Nun heißt es hoffen, dass es dort nicht lange bleibt.

2. Februar 2010
Laut Auskunft von FedEx soll das Paket morgen in Hannover ankommen. Allerdings mit der Bemerkung, wenn alles glatt läuft. Dann will ich mal hoffen.

4. Februar 2010
Endlich ist das Sperma da! Und glücklicherweise war auch noch alles eingefroren. Die Stickstoffbehälter dürfen nicht komplett verschlossen werden, so dass immer etwas flüssiger Stickstoff verdampft und irgendwann der Behälter leer ist. Dann ist natürlich auch das Sperma kaputt. Nun kann der Schnee verschwinden und der Frühling kommen. Ich denke, dass Lana sobald es etwas wärmer ist, dann wirklich läufig wird. Schließlich hat der Östrogenspiegel sich schon erhöht, da die Vulva weiterhin geschwollen ist.

Der leere Behälter wird vom Tierarzt wieder zurück nach Amerika geschickt. Es kann sein, dass man selbst dafür sorgen muss, dass beim Tierarzt im Ausland ein Tank vor der Samenabnahme hingeschickt wird. Für den Tank muss man in Deutschland normalerweise eine Kaution (ca. 500 Euro) bei dem entsprechenden Tierarzt hinterlegen. Dafür entfällt dann der Rücktransport.

Die Qualität des Spermas von Dodge ist hervorragend. Spermien mit Abnormalitäten sind deutlich unter den Anteilen an abnormalen Spermien bei den meisten Hunden. Das Sperma bei Hunden wird in kleinen Pellets eingefroren. Mehrere Pellets bilden dann eine Portion. Wieviele Portionen man für eine Insemination braucht, hängt von der Qualität des Spermas ab. Dabei ist der Anteil abnormaler Spermien und die Auftaurate entscheidend.

6. Februar 2010
Lana ist läufig. Nun ist auch leichter Ausfluss vorhanden. Ich werde sie am Montag mit zur Uni nehmen und versuchen einen Termin beim Tierarzt zu bekommen.

8. Februar 2010
Leider ist beim Tierarzt heute die Hölle los, so dass wir für morgen früh um 8:30 Uhr einen Termin haben.

9. Februar 2010
Wir waren heute beim Tierarzt. Der Zellabtrich zeigte nun schon Schollen und nicht nur die oberflächlichen Zellen. Außerdem wurde eine Tupferprobe für eine mikrobiologische Untersuchung genommen. Eine Blutprobe wurde entnommen zur Bestimmung des Progesteronwertes. Dabei ist der qualitative Test deutlich genauer als der semiquantitative Test. Daher sollte man dem qualitativen Test immer Vorrang geben. Bei der künstlichen Besamung ist diese Testvariante ein muss. Leider kann den qualitativen Test nicht jeder Tierarzt durchführen.

Nachmittags war dann das Ergebniss des Progesteron-Tests da: 1,6 ng/ml. Die Ovulationen sind also noch einige Tage entfernt. Im Normalfall liegt der Progesteron-Spiegel bei den Ovualtionen bei 6 ng/ml. Daher haben wir nun einen Termin für Freitag um 9:30 Uhr. Die Insemination wird an Tag 3 und 4 nach den Ovulationen durchgeführt. Wir gehen momentan davon aus, dass Lana am Sonntag das erste Mal besamt wird. Es wird sich zeigen, ob dies richtig ist …

12. Februar 2010
Heute waren wir wieder in der Repro (Institut für Reproduktionsmedizin der Tierärztlichen Hochschule Hannover). Die Vaginoskopie ergab, dass schon ein erster Einfluss von dem Hormon Progesteron vorhanden ist. Auch der Zellabstrich zeigte dies. Da das Wochenende vor der Tür steht und außerdem an der TiHo auch meist Studenten zugegen sind, haben wir noch einen Ultraschall der Eierstöcke angeschlossen. Dieser zeigte, dass an den Eierstöcken viele, schöne große Follikel vorhanden sind. So dass die Ovulationen noch nicht erfolgt sind, aber auch nicht mehr weit weg. Nachmittags kam dann das Ergebniss des Progesteron-Tests: 1,8 ng/ml. Also bisher nur ein leichter Anstieg. Wenn ich an den Verlauf von vor drei Jahren denke, dann sollten die Ovulationen morgen oder am Sonntag stattfinden. Da aber wie oben schon geschrieben die Besamung am Tag 3 und 4 nach Ovulationen gemacht wird, verpassen wir am Wochenende nix. Unser nächster Termin ist am Montag um 10:00 Uhr und dann wird es sehr wahrscheinlich spannend …

Hier nun das Ultraschallbild vom linken Eierstock. Danke an das Institut für Reproduktionsmedizin der Tierärztlichen Hochschule Hannover für die Bilder. Der rote Pfeil zeigt auf eine Ovulationsblase. Daneben sind weitere Bläschen auf dem gesamten Eierstock zu sehen.

15.Februar 2010
Unser Termin wurde spontan auf 8:30 Uhr vorverlegt. Der Progesteroneinfluss ist weiter fortgeschritten. Mittags zeigte sich jedoch, dass der Wert erst bis auf 3,4 ng/ml angestiegen ist. Die Ovulationen waren somit nicht am Wochenende, stehen aber in den nächsten Tagen an. Dieser langsame Anstieg ist für Lana untypisch, da sie sonst immer sehr schnell war. Wahrscheinlich liegt das aber an dem Winter, der immer noch nicht weichen will. Einige andere Hündinnen sind sogar in ihrem Zyklus komplett stehen geblieben, bei Lana geht es immerhin voran. Unser nächster Termin ist am Donnerstag morgen um 8:30 Uhr, damit wir mittags (und nicht erst nachmittags) den aktuellen Progesteronwert haben. Außerdem soll dan wieder eine Ultraschalluntersuchung der Ovarien gemacht werden, um zu gucken, ob die „Bläschen“ dann weg sind.

18. Februar 2010
Wir waren heute wieder in der Repro und nun ist es soweit. Der Progesteronwert liegt bei 6,8 ng/ml, das Scheidenbild und auch die Zellen zeigen den Progesteronanstieg deutlich. Beim Ultraschall waren noch einige Bläschen sichtbar. Diese hatten durch die beginnende Gelbkörperbildung schon recht dicke Wände. Der Zyklus ist nun also gerade bei den Ovulationen. Man besamt am 3. und 4. Tag nach Ovulation, damit die Eizellen befruchtungsfähig sind, wenn das kurzlebige Tiefgefriersperma diese erreicht. Lana wird nun am Sonntag und Montag besamt.

Hier nun das Ultraschallbild vom rechten Eierstock. Danke an das Institut für Reproduktionsmedizin der Tierärztlichen Hochschule Hannover für die Bilder. Der rote Pfeil zeigt auf eine Ovulationsblase. Daneben sind weitere Bläschen auf dem gesamten Eierstock zu sehen. Die Wände der Blasen sind diesmal deutlich dicker, da sich hier die ersten Gelbkörperzellen gebildet haben.

21. Februar 2010
Heute war die erste Besamung und alles hat geklappt! Lana war sehr geduldig und ist die ganze Zeit ruhig auf dem Tisch stehen geblieben. Immerhin waren es ca. 40 Minuten. Zunächst wurde ein Besamungskatheter eingeführt und danachdas Endoskop. Der Katheter diente als Leitstruktur für das Endoskop. Durch eine Vielzahl von Schleimhautfalten wurde das Endoskop vorgeführt bis kurz vor den Muttermund. Dann begann die Suche nach der Öffnung des Muttermundes. Nach rund 5 Minuten war auch diese gefunden und das Endoskop lag nun im Uterus. Nun konnte besamt werden. Allerdings kann die Suche auch mal länger dauern (bis zu 30 Minuten), da dies der komplizierteste Teil des ganzen Besamens ist. Daher wird das Sperma erst nach richtiger Lage des Endoskops aufgetaut, damit es nicht schon vorher abstirbt. So dass wir dann kurz warten mussten. Lana sollte dabei logischerweise ruhig stehen, damit das Endoskop nicht verrutscht. Zur Sicherheit hat ein Helfer ihre Hinterbeine fixiert. Ich selbst habe Lana vorn gehalten und einen Arm unter ihren Bauch durchgesteckt, damit ich zum einen die Rute festhalten konnte und zum anderen ein Hinsetzen verhindern konnte. Dabei durfte ich nicht an den Bauch kommen, damit kein Druck auf die inneren Organe kam und dadurch die Suche noch erschwert worden wäre. Als der Samen aufgetaut war, wurde der Tisch etwas gekippt, so dass Lana hinten höher stand als vorn. Dann wurde der Samen durch einen Katheter im Arbeitsgang des Endoskops langsam in den Uterus laufen gelassen, damit möglichst wenig zurückfließen konnte. Bei den Pellets ist die Flüssigkeitsmenge größer als bei Pailetten, so dass hier die Gefahr des Rückflusses größer ist. Die Pailletten also eigentlich besser sind, aber in Amerika sind die Pellets wohl noch üblich. Nachdem der Samen abgesetzt war, wurde das Endoskop langsam herausgezogen, während Luft durch den Katheter gegeben wurde, damit auch der letzte Tropfen aus dem Katheter heraus kam. Nachdem das Endoskop entfernt war, musste Lana noch 25 Minuten auf dem schiefen Tisch stehen bleiben, damit der Samen nicht zurückfließt. Im Natursprung wäre ja das Hängen gefolgt und der Rüde hätte in dieser Zeit die Scheide verschlossen. In dieser Zeit wurde Lana außerdem am Hinterteil gekrault, so dass Uteruskontraktionen, wie beim natürlichen Deckakt, ausgelöst wurden. Dadurch wird das Sperma durch die Hündin aktiv in den Uterus befördert. Nachdem Lana durch das Herunterheben vom Tisch auf dem Boden wieder in waagerechter Position war, kam etwas Sekret wieder heraus, aber das ist normal. Auch nach den 25 Minuten sollte man die Hündin nicht unbedingt Männchen machen lassen, damit es zu keinem Rückfluss kommt. Da wir dann mit dem Auto zurückgefahren sind, hat sie im Auto dann geschlafen. Lana fand die ganze Prozedur nicht supertoll, aber sie hat die ganze Zeit ruhig gestanden und sich bei mir angelehnt, vor allem als der Tisch schief war. Da hatte sie kurz „Bedenken“ das sie runterrutscht, aber danach hat sie sich entspannt und fand die „Popo“-Massage toll. Morgen wird Lana dann nochmals besamt.

22. Februar 2010
Heute waren wir das zweite Mal zum besamen und es hat wieder alles gut geklappt. Nun heißt es abwarten und Tee trinken … Am 15. März haben wir einen Termin für die Ultraschalluntersuchung.

15. März 2010
Wir wren heute bei der Ultraschalluntersuchung (25.Tag p.ov.): Lana ist tragend! Wir konnten sicher 3 Welpen sehen und auseinanderhalten. Es können aber auch mehr sein. Bei dem A-Wurf hatten wir sicher 3-4 Welpen gesehen (am 27.Tag) und hinterher waren es 9 Welpen.

Hier nun das Ultraschallbild von einer Fruchtblase. Der dicke Pfeil markiert die Fruchtblase und der dünne Pfeil zeigt auf den Embryo in der Fruchtblase. Danke an das Institut für Reproduktionsmedizin der Tierärztlichen Hochschule Hannover für die Bilder. Da die Fruchtblasen noch sehr klein waren, wollen wir am Freitag nochmal gucken, ob wir dann zählen können.

19. März 2010
Heute hatten wir noch einmal eine Ultraschalluntersuchung. Wir konnten nicht mehr Welpen zählen. So dass wir nun abwarten müssen, wieviele es Mitte April dann werden. Wir konnten die Herzschläge der Welpen sichtbar machen, so dass die Welpen leben.

27. März 2010
Ab heute bekommt Lana Welpenfutter, da dies eine bessere Versorgung der ungeborenen Welpen sichert, und ab dem jetzigen Zeitpunkt in etwa das Größenwachstum einsetzt. Lana hat dieses Mal sogar schon jetzt zugelegt und sieht nach deutlich mehr Welpen aus, als der Ultraschall vorhersagt. Ab dem 21. April können wir mit den Welpen rechen und dann werden wir sehen …

24. April 2010
Die Welpen sind da!

Die Welpen bei uns